Donnerstag, 25. Januar 2007
Salvatore Adamo - La Part de l'Ange
Ich fürchte, Salvatore Adamo ist in unserem Sprachkreis beinahe ausschließlich als Sänger halbwegs gehobener Schnulzen bekannt und nicht als ernsthafter Chansonnier. Es gab genügend Gelegenheiten, dieses Bild zu korrigieren - seine unvergleichliche Stimme, sein Timbre sind es wert. Doch anders als das vor einem guten Jahr erschienene Album Zanzibar, mag La Part de l'Ange nicht an mich gehen. Vereinzelte Reizworte wie ménage à trois lassen kurz aufhören, die gediegenen Arrangements sind aber nicht intensiv genug, nicht originell genug, um gleich zu packen. Oder ist das Album zu feinsinnig für mich, unterläuft gekonnte den Quick-and-dirty-Ansatz und will intensiver gehört werden?

Gehört: beim Surfen

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Polar - Jour Blanc
Wohlwollend betrachtet, könnte man von "reifer werden" sprechen, der Platitüde mit der die Plattenfirmen so gerne wie falsch und oft einen grossartigen Entwicklungsschritt eines Künstlers ankündigen. Bei Polar wirkt jetz alles gediegener, vielleicht auch konsistenter. Ich höre wirklich gerne zu. Aber Herzklopfen bekomme ich dann doch eher bei Carla Bruni oder Madeleine Peyroux.

Gehört: immer wieder unterwegs

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