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Mittwoch, 10. Dezember 2008
Christian Zehnder - Kraah
thenoise, 21:46h
Nicht die Nachtigall, der Rabe soll der beste Sänger sein - Christian Zehnder hat ihn sich als 'Wappentier' erkoren. Seine Lieder sind auch wortlos. Doch seinen Gesang ist mit dem Krächzen des Raben nicht zu vergleichen. In ihm schwimmt die Urtümlichkeit des untemperierten Naturjodels und die Kunstfertigkeit des Operngesangs gleichermaßen.
Der Schweizer Musiker stellt seine Virtuosität gerne in neue Zusammenhänge. Er entwickelt mit seinem Duo-Partner Balthasar Streiff unter dem Namen Stimmhorn neue alpine Musik, konfrontiert seinen auf europäischer Tradition basierenden Obertongesang mit dem mongolischen der Hun-Huur-Tu und lotete in Kooperation mit Kold (Tomek Kolczynski) die Möglichkeiten der elektronischen Musik aus.
Zehnders Art zu singen funktioniert in allen Zusammenhängen. In einer Art universalem Scatgesang wechselt er vom Jodel zum Obertongesang und singt mal rau, mal opernhaft rein und scheut auch die Nähe zum jazzig angehauchten Pop nicht. Seine Kompositionen sind oft eingängig, aber nie zu glatt. Zehnders Musik weist darüber hinaus mehr Eigenheiten auf als seinen außergewöhnlichen Gesang. Dafür sorgen auch seine phantasievoll-groovigen Begleiter Georg Breinschmid (Bass) und Thomas Weiss (Schlagzeug, Perkussion). Mit dem Geiger Arnold Alder und Anton Bruhin an der (auch elektrischen) Maultrommel sind bei manchen Stücken innovative Volksmusiker dabei, mit Don Li ein Klarinettist mit einer berückend eigenen Klangwelt.
Der Schweizer Musiker stellt seine Virtuosität gerne in neue Zusammenhänge. Er entwickelt mit seinem Duo-Partner Balthasar Streiff unter dem Namen Stimmhorn neue alpine Musik, konfrontiert seinen auf europäischer Tradition basierenden Obertongesang mit dem mongolischen der Hun-Huur-Tu und lotete in Kooperation mit Kold (Tomek Kolczynski) die Möglichkeiten der elektronischen Musik aus.
Zehnders Art zu singen funktioniert in allen Zusammenhängen. In einer Art universalem Scatgesang wechselt er vom Jodel zum Obertongesang und singt mal rau, mal opernhaft rein und scheut auch die Nähe zum jazzig angehauchten Pop nicht. Seine Kompositionen sind oft eingängig, aber nie zu glatt. Zehnders Musik weist darüber hinaus mehr Eigenheiten auf als seinen außergewöhnlichen Gesang. Dafür sorgen auch seine phantasievoll-groovigen Begleiter Georg Breinschmid (Bass) und Thomas Weiss (Schlagzeug, Perkussion). Mit dem Geiger Arnold Alder und Anton Bruhin an der (auch elektrischen) Maultrommel sind bei manchen Stücken innovative Volksmusiker dabei, mit Don Li ein Klarinettist mit einer berückend eigenen Klangwelt.
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