Mittwoch, 7. Februar 2007
Kann man die Leute nicht einfach mal tot sein lassen?
thenoise, 21:44h
Bald wäre er fünfzig geworden, und noch bälder - nein sogar seit gestern schon - ist er seit neun Jahren tot: Da muss es, schreibt seine hinterbliebene Plattenfirma, natürlich eine wiederaufbereitete CD geben (beim Klopapier würde man von recyceln sprechen, bei Musik heisst es remastered), und Falco im Fernsehen und Falco hier und Falco tralala.
Der Mann war - vor allem für einen Österreicher - schon gut, und seine Musik - verglichen mit dem ganzen NDW-Blödsinn - nicht schlecht. Aber doch noch immer eindeutig NDW, und nicht mehr als vorübergehend vergnüglich.
Als die NDW-Kinder erwachsen wurden, hat der fallengelassene Falco dementsprechend abgebaut. Das Püppchen hatte seine Schuldigkeit getan und kam in die Kiste mit dem ausrangierten Spielzeug. Und bei seiner Comebacktournee legte er - wenn ich mich richtig erinnere - bei jedem Konzert 10.000 Franken drauf. Er wolle es eben noch einmal wissen, sagte er damals, und das sei eben der Preis. So hat er es eben erfahren und ordentlich draufgelegt. Nicht schön, aber der Markt ist ehrlich.
Und jetzt also wieder ein aufgehübschtes Devotionalienalbum. Völlig überflüssig. Auf mp3 komprimiert klingt es ohnehin wieder so wie damals. Zugegeben, das passt: Falco war gestern. Hinter mir läuft Naked Lunchs The Atom Heart Of Ours. Das ist heute.
Der Mann war - vor allem für einen Österreicher - schon gut, und seine Musik - verglichen mit dem ganzen NDW-Blödsinn - nicht schlecht. Aber doch noch immer eindeutig NDW, und nicht mehr als vorübergehend vergnüglich.
Als die NDW-Kinder erwachsen wurden, hat der fallengelassene Falco dementsprechend abgebaut. Das Püppchen hatte seine Schuldigkeit getan und kam in die Kiste mit dem ausrangierten Spielzeug. Und bei seiner Comebacktournee legte er - wenn ich mich richtig erinnere - bei jedem Konzert 10.000 Franken drauf. Er wolle es eben noch einmal wissen, sagte er damals, und das sei eben der Preis. So hat er es eben erfahren und ordentlich draufgelegt. Nicht schön, aber der Markt ist ehrlich.
Und jetzt also wieder ein aufgehübschtes Devotionalienalbum. Völlig überflüssig. Auf mp3 komprimiert klingt es ohnehin wieder so wie damals. Zugegeben, das passt: Falco war gestern. Hinter mir läuft Naked Lunchs The Atom Heart Of Ours. Das ist heute.
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Dienstag, 30. Januar 2007
Weltmusik
thenoise, 11:25h
Der Begriff ist durchaus diskreditiert, doch das liegt durchaus nicht an vielen schlechten Veröffentlichungen, sondern auch an Vorurteilen, die hier geradezu beispielhaft demonstriert wird.
Ich habe den Begriff - nicht wegen dem genannten Beispiel Vollenweider, sondern wegen viel schlimmerer musikalischer Ergüsse - lange nicht gemocht und stattdessen beispielsweise von ethnischer oder traditioneller Musikverwendet. Mittlerweile spreche ich wieder von Weltmusik. In der Regel verstehen meine Gesprächspartner sofort, was gemeint ist. Und eventuelle Erläuterungen beziehen sich nicht mehr auf den Begriff, sondern gehen gleich einen Schritt weiter.
Ich bin dafür, den Begriff Weltmusik zu rehabilitieren - unabhängig davon, dass unter diesem Label auch zweifelhafte Ergebnisse veröffentlicht werden. Die Zusammenarbeit von Nusrat Fateh Ali Khan mit Michael Brook wäre das künstlerische Gegenbeispiel, Paul Simons Graceland das poppige Pendant. Viele Arbeiten von Bill Laswell, Lisa Gerrard oder Salif Keita sind ebenso gehaltvoll wie die Musik von Christy Doran und Boris Salchak, von Mari Boine, Max Lässer, dem Gotan Project oder von Youssou N'Dour, der nicht nur mit der Pop-Variante, sondern zuletzt auch mit panafrikanischer Weltmusik brillierte.
Weltmusik ist ein Etikett, das auf gute wie schlechte Musik passt. Genau wie Jazz, Chanson, Schlager oder Pop. Sprechen wir doch einfach von Weltmusik, hören die exzellenten Beispiele und nehmen diese als Referenz, wenn wir davon sprechen. So machen wir es bei den anderen Genres auch. Und wer findet, dass Ritualgesänge über Synthesizer-Gewaber auch Musik sei, ist ohnehin kein adäquater Gesprächspartner.
Kleiner Nachtrag: Hier geht die Diskussion weiter.
Ich habe den Begriff - nicht wegen dem genannten Beispiel Vollenweider, sondern wegen viel schlimmerer musikalischer Ergüsse - lange nicht gemocht und stattdessen beispielsweise von ethnischer oder traditioneller Musikverwendet. Mittlerweile spreche ich wieder von Weltmusik. In der Regel verstehen meine Gesprächspartner sofort, was gemeint ist. Und eventuelle Erläuterungen beziehen sich nicht mehr auf den Begriff, sondern gehen gleich einen Schritt weiter.
Ich bin dafür, den Begriff Weltmusik zu rehabilitieren - unabhängig davon, dass unter diesem Label auch zweifelhafte Ergebnisse veröffentlicht werden. Die Zusammenarbeit von Nusrat Fateh Ali Khan mit Michael Brook wäre das künstlerische Gegenbeispiel, Paul Simons Graceland das poppige Pendant. Viele Arbeiten von Bill Laswell, Lisa Gerrard oder Salif Keita sind ebenso gehaltvoll wie die Musik von Christy Doran und Boris Salchak, von Mari Boine, Max Lässer, dem Gotan Project oder von Youssou N'Dour, der nicht nur mit der Pop-Variante, sondern zuletzt auch mit panafrikanischer Weltmusik brillierte.
Weltmusik ist ein Etikett, das auf gute wie schlechte Musik passt. Genau wie Jazz, Chanson, Schlager oder Pop. Sprechen wir doch einfach von Weltmusik, hören die exzellenten Beispiele und nehmen diese als Referenz, wenn wir davon sprechen. So machen wir es bei den anderen Genres auch. Und wer findet, dass Ritualgesänge über Synthesizer-Gewaber auch Musik sei, ist ohnehin kein adäquater Gesprächspartner.
Kleiner Nachtrag: Hier geht die Diskussion weiter.
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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Jimi "Punk" Hendrix
thenoise, 00:46h
Bestimmte Geisteshaltungen tauchen immer wieder auf. Und - Ironie des Schicksals - manchmal ensteht die Idee bei denen, die dann vom Thron gestossen werden sollen.
Jeder kann alles, war das Credo des Punk und die eigenmächtige Berechtigung der selbst ernannten Genialen Dilletanten (falsche Schreibweise richtig!) wie der Einstürzenden Neubauten, Fehlfarben, Die tödliche Doris oder Andreas Dorau die mangelhafte Beherrschung ihrer Instrumente öffentlich zu zeigen.
Doch schon mehr als zehn Jahre vorher meinte Jimi Hendrix, dass jedermann alles machen könne, es käme nur auf die Einstellung an. Und daher machte er, brachte sich selbst das Gitarrespielen bei, fiel zwischendurch kräftig auf die Schnauze und rappelte sich immer wieder auf, bis er es sich leisten konnte, seine alten Kumpels zu holen, die so wenig Geld hatten, dass sich zum Beispiel Billy Cox die Basssaiten zusammenbinden musste, weil er sich keine neuen leisten konnte. Zusammen gingen sie nach Woodstock und öffneten den Leuten die Augen - um neun Uhr früh, mit Licks und Soli und Stil, wie keiner davor und nur wenige danach.
Im Unterschied zu denen, die nach ihm kamen - aber ihn nicht mehr vom Thron stoßen konnte, weil er nicht mehr war - hatte er nicht nur die richtige Attitüde und Einstellung, sondern beherrschte sein Instrument. Aber das war damals auch unter Autodidakten nicht unüblich. Und dass es bei den Nachfolgern anders war, hatte auch seinen Reiz.
Er war gesegnet, Gott hat ihn auserwählt ist die Erklärung des einstigen Bassisten in Hendrix' Band of Gipsys, Billy Cox. Aber man kann auch anderer Meinung sein ...
Jeder kann alles, war das Credo des Punk und die eigenmächtige Berechtigung der selbst ernannten Genialen Dilletanten (falsche Schreibweise richtig!) wie der Einstürzenden Neubauten, Fehlfarben, Die tödliche Doris oder Andreas Dorau die mangelhafte Beherrschung ihrer Instrumente öffentlich zu zeigen.
Doch schon mehr als zehn Jahre vorher meinte Jimi Hendrix, dass jedermann alles machen könne, es käme nur auf die Einstellung an. Und daher machte er, brachte sich selbst das Gitarrespielen bei, fiel zwischendurch kräftig auf die Schnauze und rappelte sich immer wieder auf, bis er es sich leisten konnte, seine alten Kumpels zu holen, die so wenig Geld hatten, dass sich zum Beispiel Billy Cox die Basssaiten zusammenbinden musste, weil er sich keine neuen leisten konnte. Zusammen gingen sie nach Woodstock und öffneten den Leuten die Augen - um neun Uhr früh, mit Licks und Soli und Stil, wie keiner davor und nur wenige danach.
Im Unterschied zu denen, die nach ihm kamen - aber ihn nicht mehr vom Thron stoßen konnte, weil er nicht mehr war - hatte er nicht nur die richtige Attitüde und Einstellung, sondern beherrschte sein Instrument. Aber das war damals auch unter Autodidakten nicht unüblich. Und dass es bei den Nachfolgern anders war, hatte auch seinen Reiz.
Er war gesegnet, Gott hat ihn auserwählt ist die Erklärung des einstigen Bassisten in Hendrix' Band of Gipsys, Billy Cox. Aber man kann auch anderer Meinung sein ...
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Dienstag, 5. Dezember 2006
Wenn der Fan den Künstler fragt,
thenoise, 00:45h
bringt das viel mehr, als wenn er von Journalisten gefragt wird - behauptet zumindest Björn Bauermeister vom Tonspion über eine durchaus interessante Interviewform von Nick Cave. Dieser lässt sich und seiner Band Fragen auf den Anrufbeantworter sprechen, die dann beantwortet werden sollen. In welcher Form das Interview veröffentlicht wird, ist leider nicht bekannt.
Ich teile die Einschätzung von Björn Bauermeister: Eine Idee, die man sich öfter gefallen lassen möchte, aber seine Begründung überrascht mich. Nur diese Form biete eine große Wahrscheinlichkeit, dass unter dem Strich ein dem wahren Fan sehr gerechtes Interview entstanden ist und jene Dinge beantwortet werden, die ein Fan oder Musikinteressierter und nicht ein Fachjournalist beantwortet haben möchte.
Sicher, es gibt unterschiedliche Zielgruppen. Insofern gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Jeder Journalist (und auch jede Journalistin) versucht, die Informationen entsprechend aufzubereiten. Gewiefte Interviewpartner lassen allerdings nur das raus, was sie wollen (auch wenn nicht alle wie Herr Borat die Interviewfragen einreichen lassen und dann vom Teleprompter ablesen). Und wenn man mit dreißig- oder gar nur fünfzehnminütigen Interviews abgespeist wird, bekommt man ohnehin nicht viel mehr als die Station-ID.
Die Aktion von Nick Cave ist durchaus clever: Er demonstriert nicht nur Nähe zu seinen Fans, wodurch er sich von der Musikindustrie ein bisschen unabhängiger machen kann), sondern bekommt eine noch bessere Kontrolle über seine PR-Wirkung. Er kann nicht von unangenehmen Fragen überrascht werden und läuft auch nicht in Gefahr, aus welch Gründen auch immer zu viel von sich Preis zu geben. Natürlich erfährt bei dieser Art Interview niemand, welche Fragen nicht beantwortet werden.
Der direkte Zugang zum Kunden ist der Königsweg: Deshalb füttern auch Chemie- und Pharmafirmen, unverfängliche Portale für Verbraucher Serono und Ferring sind sicher nicht die einzigen Beispiele.
Kleine Nebenbemerkung: Warum hängt Björn Bauermeister seinen Redakteursjob nicht an den Nagel, wenn er doch einsieht, dass er die Leserinnen und Leser nicht adäquat bedienen kann? Oder zählt er sich als Mitarbeiter eines PR-Vehikels für die Tonträgerindustrie gar nicht als Journalist?
Bitte nicht als Kritik am Tonspion verstehen, an dessen Berechtigung und Bedeutung ich nicht zweifle. Und auch gegen Nick Cave habe ich nichts - im Gegenteil.
Ich teile die Einschätzung von Björn Bauermeister: Eine Idee, die man sich öfter gefallen lassen möchte, aber seine Begründung überrascht mich. Nur diese Form biete eine große Wahrscheinlichkeit, dass unter dem Strich ein dem wahren Fan sehr gerechtes Interview entstanden ist und jene Dinge beantwortet werden, die ein Fan oder Musikinteressierter und nicht ein Fachjournalist beantwortet haben möchte.
Sicher, es gibt unterschiedliche Zielgruppen. Insofern gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Jeder Journalist (und auch jede Journalistin) versucht, die Informationen entsprechend aufzubereiten. Gewiefte Interviewpartner lassen allerdings nur das raus, was sie wollen (auch wenn nicht alle wie Herr Borat die Interviewfragen einreichen lassen und dann vom Teleprompter ablesen). Und wenn man mit dreißig- oder gar nur fünfzehnminütigen Interviews abgespeist wird, bekommt man ohnehin nicht viel mehr als die Station-ID.
Die Aktion von Nick Cave ist durchaus clever: Er demonstriert nicht nur Nähe zu seinen Fans, wodurch er sich von der Musikindustrie ein bisschen unabhängiger machen kann), sondern bekommt eine noch bessere Kontrolle über seine PR-Wirkung. Er kann nicht von unangenehmen Fragen überrascht werden und läuft auch nicht in Gefahr, aus welch Gründen auch immer zu viel von sich Preis zu geben. Natürlich erfährt bei dieser Art Interview niemand, welche Fragen nicht beantwortet werden.
Der direkte Zugang zum Kunden ist der Königsweg: Deshalb füttern auch Chemie- und Pharmafirmen, unverfängliche Portale für Verbraucher Serono und Ferring sind sicher nicht die einzigen Beispiele.
Kleine Nebenbemerkung: Warum hängt Björn Bauermeister seinen Redakteursjob nicht an den Nagel, wenn er doch einsieht, dass er die Leserinnen und Leser nicht adäquat bedienen kann? Oder zählt er sich als Mitarbeiter eines PR-Vehikels für die Tonträgerindustrie gar nicht als Journalist?
Bitte nicht als Kritik am Tonspion verstehen, an dessen Berechtigung und Bedeutung ich nicht zweifle. Und auch gegen Nick Cave habe ich nichts - im Gegenteil.
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Freitag, 1. Dezember 2006
Immer wieder hören
thenoise, 17:12h
Zum Musikhören gehört die Wiederholung, hat mir ein studierter Musikwissenschafter schon vor vielen Jahren gesagt - und bei mir natürlich Zustimmung geerntet. Nur wer immer wieder das gleiche hört, kann Neues entdecken. Mein Kollege bezog das auf Steve Reich. Ich beziehe es auch auf Georg Ringsgwandl oder das Harmonikaspiel von Werner Aeschbacher.
Heute würde ich hinzufügen, dass - zumindest ich - auch beständig über ein Thema sprechen muss, um neue Facetten zu entdecken. Neue Alben spiele ich gelegentlich Freunden vor, Tage oder Wochen, nachdem ich sie für irgendein Medium besprochen habe. Und ich entdecke gerade beim Erzählen über die Musik genauso wie beim Begründen, warum mir manche Textstellen wichtig sind, oder auch beim Berichten über das, was mich verblüfft, immer wieder Neues.
Die Hinweise der Gesprächspartner helfen beim Entdecken weiterer Details, beim Präzisieren einer Einschätzung, bei der genaueren Benennung einer Entdeckung. Ihr Anspruch an Erläuterungen schärft meine Aussagen.
Nachdem das Album Aeschbacher x Hägler schon länger nicht mehr den Weg in den CD-Player gefunden hat, habe ich es neulich einer Freundin vorgespielt: Und prompt - na ja, nachdem ich den Song Banana Joe zum fünften Mal gehört habe, weil ich ihn gleich für meine Radiosendung auf das Notebook gezogen habe -, hat mich dessen luftig-vorwitzige Melodie an Micromusic erinnert. Natürlich kann kein elektronisches Gadget mit einem Schlagzeuger wie Martin Hägler mithalten (und mit dem Akkordeon von Werner Aeschbacher auch nicht). Aber dass die Musik solche verwandtschaftliche Bezüge zeigt - oder immerhin den Rezipierenden ermöglicht -, ist doch eine schöne Überraschung.
Heute würde ich hinzufügen, dass - zumindest ich - auch beständig über ein Thema sprechen muss, um neue Facetten zu entdecken. Neue Alben spiele ich gelegentlich Freunden vor, Tage oder Wochen, nachdem ich sie für irgendein Medium besprochen habe. Und ich entdecke gerade beim Erzählen über die Musik genauso wie beim Begründen, warum mir manche Textstellen wichtig sind, oder auch beim Berichten über das, was mich verblüfft, immer wieder Neues.
Die Hinweise der Gesprächspartner helfen beim Entdecken weiterer Details, beim Präzisieren einer Einschätzung, bei der genaueren Benennung einer Entdeckung. Ihr Anspruch an Erläuterungen schärft meine Aussagen.
Nachdem das Album Aeschbacher x Hägler schon länger nicht mehr den Weg in den CD-Player gefunden hat, habe ich es neulich einer Freundin vorgespielt: Und prompt - na ja, nachdem ich den Song Banana Joe zum fünften Mal gehört habe, weil ich ihn gleich für meine Radiosendung auf das Notebook gezogen habe -, hat mich dessen luftig-vorwitzige Melodie an Micromusic erinnert. Natürlich kann kein elektronisches Gadget mit einem Schlagzeuger wie Martin Hägler mithalten (und mit dem Akkordeon von Werner Aeschbacher auch nicht). Aber dass die Musik solche verwandtschaftliche Bezüge zeigt - oder immerhin den Rezipierenden ermöglicht -, ist doch eine schöne Überraschung.
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