Samstag, 5. April 2008
Aufgewacht
R.E.M. - Accelerate
R.E.M. - Accelerate
thenoise, 17:37h
Sie sind wieder rauer, schneller, frischer: R.E.M. melden sich mit einem gitarrenlastigen Album zurück. Auch wenn sie nach den ersten Songs einen Gang zurückschalten, wirkt ihre Musik nicht mehr wie das Statement einer saturierten Rockband. R.E.M. versprühen wieder Energie. Peter Buck musste dafür weder einen neuen Gitarrensound finden noch übertriebene Experimente verordnen; und auch Michael Stipe kann so singen, wie er es immer gemacht hat. Neben den ungestümeren Stücken fallen auch gefühlvolle, wie das von akustischer Gitarre und durchdacht-dezenter Perkussion geprägte Until The Day Is Done, nicht ab. Michael Stipes Statement zur seiner Einschätzung nach tristen Lage der Nation - The battle's been lost, the war is not won - zeigt ihn einmal mehr als kritischen Mahner.
Zu all dem zeigen R.E.M., dass sie das Gespür für eingängige Melodien nicht verloren haben, und trotz der ursprünglich wirkenden Lieder verzichten sie auch nicht völlig auf bombastischen Klang. Ihre Songs dürften im Club-Kontext genauso gut wirken wie auf großen Bühnen. Dass sie sich dabei gelegentlich selbst zitieren, ist wohl unvermeidbar. Wenigstens erinnern sie dabei an ihre besseren Tage.
Zu all dem zeigen R.E.M., dass sie das Gespür für eingängige Melodien nicht verloren haben, und trotz der ursprünglich wirkenden Lieder verzichten sie auch nicht völlig auf bombastischen Klang. Ihre Songs dürften im Club-Kontext genauso gut wirken wie auf großen Bühnen. Dass sie sich dabei gelegentlich selbst zitieren, ist wohl unvermeidbar. Wenigstens erinnern sie dabei an ihre besseren Tage.
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