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Samstag, 29. November 2008
Lale Andersen - Wie einst Lili Marleen
thenoise, 22:17h
Lili Marleen wird immer Lale Andersons Alter Ego bleiben: Die von ihr gesungene Vertonung des Gedichts von Hans Leip wurde als erste deutsche Schallplatte mehr als eine Million Mal verkauft. Aufgenommen 1939, begründete das Lied den Weltruhm der Sängerin. Für viele dürfte es das einzige Lied sein, das sie mit der Sängerin und Schauspielerin aus Bremerhaven in Verbindung bringen. Denn bei ihrem Comeback nach dem zweiten Weltkrieg konnte sie mit ihren jüngeren Konkurrentinnen – Caterina Valente, Lolita, Margot Eskens, Conny Froboess – nur noch schwer mithalten. Die von ihrem Schweizer Ehemann komponierten Lieder sind daran nicht schuldlos. Das Unbekümmerte, Freche und auch Frivole, für das Lale Anderson vor dem Krieg stand, fehlt völlig.
Eine Zusammenstellung ihres Schaffens ist trotzdem gerechtfertigt: Wie einst Lili Marleen versammelt 87 Aufnahmen aus den Jahren 1935 bis 1953, bietet jedoch keinen vollständigen Überblick über diesen Zeitraum. Die Polydor-Einspielungen aus dieser Zeit fehlen leider. Trotzdem gibt es in dieser Sammlung aus Liedern, Chansons, Musik aus Filmen und Lustspielen – eingespielt in den unterschiedlichsten Besetzungen – Einiges zu entdecken, genügend zum Belächeln (oder für die Trash-Party) und natürlich auch Manches zu überspringen. Wie es sich für eine derartige Zusammenstellung gehört, fehlt auch ein ausführliches Booklet mit zahlreichen Bildern und einer Diskographie nicht. Leider verweigert sich die Autorin einer Bewertung der NS-Jahre, in denen Lale Andersen ihre größten Erfolge feierte.
Eine Zusammenstellung ihres Schaffens ist trotzdem gerechtfertigt: Wie einst Lili Marleen versammelt 87 Aufnahmen aus den Jahren 1935 bis 1953, bietet jedoch keinen vollständigen Überblick über diesen Zeitraum. Die Polydor-Einspielungen aus dieser Zeit fehlen leider. Trotzdem gibt es in dieser Sammlung aus Liedern, Chansons, Musik aus Filmen und Lustspielen – eingespielt in den unterschiedlichsten Besetzungen – Einiges zu entdecken, genügend zum Belächeln (oder für die Trash-Party) und natürlich auch Manches zu überspringen. Wie es sich für eine derartige Zusammenstellung gehört, fehlt auch ein ausführliches Booklet mit zahlreichen Bildern und einer Diskographie nicht. Leider verweigert sich die Autorin einer Bewertung der NS-Jahre, in denen Lale Andersen ihre größten Erfolge feierte.
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