Samstag, 18. Oktober 2008
So kann man es auch sehen
Das vierte Album der Kings of Leon (...) dürfte sie nun auch in ihrer amerikanischen Heimat zu Stadionhelden machen. Für einmal ist das keine schlechte Sache: Der schlichte Gitarre/Bass/Drums-Rock der Band schafft das Kunststück, gross zu tönen, ohne bombastisch-banal zu wirken, schreibt die NZZ, dessen Rezensent sich die Freude am neuen Album auch nicht durch gelegentliche U2-Anflüge trüben lässt und die Band dafür lobt, dass sie auch beim vierten Album noch keine Abnützungserscheinungen an den Tag legt.
Abgesehen davon, dass man unterschiedlicher Auffassung sein und eine Verflachung feststellen kann: Würde man die Konstitution eines Anstreichers loben, nur weil er nach fünf Jahren im Job die Leiter noch anstandslos in den zweiten Stock tragen kann?

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