Donnerstag, 8. März 2007
Münchner Freiheit - XVII
Peinlich.

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Mittwoch, 7. März 2007
Fathy Salama - Sultany
Doch noch eine Entdeckung aus Kairo: Jazz, arabische Volksmusik und europäische Klassik vereint - modern und beinahe zeitlos. Sultany - beim gleichen Label erschienen wie das eher enttäuschende Album von El Dor El Awal - ist eine zusammenstellung aus zwei Alben, die der Kairoer Musiker mit seinem für ein Schweizer Label 1991 und 1996 aufgenommen hat. Das hört man den Stücken an. Ich bedaure trotzdem, dass ich das versäumt habe. Und dass ich nicht vor der Reise Egypt von Youssou N'Dour gehört habe. Dafür hat nämlich Fathy Salama die hinreißenden Streicher arrangiert. Schade, dass Zeit und Gedächtnis fehlen - dabei würde das regelmäßige Wiederhören neben Genuss auch Erkenntnis bringen.

Gehört: beim Bilder sortieren

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Sonntag, 4. März 2007
Seven - Home
Seven hat auf drei hausgemachten Alben großes Talent bewiesen. Beim vierten Album hat der Schweizer Soul-Funk-Bruder mit Hilfe einiger Prince-Musikerinnen und Musiker noch einmal gewaltig zugelegt. Home ist ein energiegeladener und mitreißender Mix aus Soul, Funk und R&B. Jetzt sollte Seven nur noch selten in seinem Heimatkaff Wohlen zur Migros schlurfen, sondern DJ Bobo als singenden Botschafter der Schweiz ablösen. Die Welt hätte es verdient.

Gehört: beim Räumen

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One Day On Radio Mali
Afropop der siebziger Jahre, mit einigem, was damals in Mali Rang und Namen hatte (und wie Mama Sissoko und seine Super Biton de Segou heute mitunter vergessen sind). Sehr lebendig und mitunter viel schräger als die alten Aufnahmen des Orchestra Baobab, ganz so als ob man den Katzenjammer ein Jahrzent nach der Revolution vertonen wollte. Trotzdem: immer wieder hübsch.

Gehört: immer mal wieder

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Mittwoch, 28. Februar 2007
El Dor El Awal - Qarar Izala
Als herausragender Oriental-Jazz wurde mir El Dor El Awal empfohlen. Die Band aus Kairo vereint zwar gediegene Musiker, das Album ist mir aber trotz origineller Besetzung zu konventionell und nicht entfesselt genug.
Das beste ist die beliegende Werbe-CD der Plattenfirma, auf der ich mehr berauschende Musik gefunden habe, als auf dem Album selbst. Es wird in den nächsten Sendungen zu hören sein ...

Gehört: beim ausgiebigen Frühstück mit Turkish Coffee and Fig Jam

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Sonntag, 11. Februar 2007
Natalie Cole - Leavin'
Alle Klischees bedient, der volle Soulkitsch abgeladen; dezent funky und auch mal old fashioned. Nicht für immer, aber im richtigen Moment hervorragend.

Gehört: beim diesem und jenem

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Samstag, 10. Februar 2007
The Fratellis – Costello Music
Exaltiert, nervös, krachig: Die Fratellis sind eine putzige Truppe, die man gern auf seine Fete einlädt. Da hat man ein bisschen T-Rex-Sound und jede Menge Pop-Appeal aus einer Hand. Gutes Aufputschmittel. Ganz nett für eine Nacht. Aber möchte man sie auch am nächsten Morgen, ungebügelt und mit zerdrückten Haaren, am Tisch sitzen haben? Lalalalalalalalala Lalalalalalalalala. (Textzitat)

Gehört: so nebenbei

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Donnerstag, 8. Februar 2007
Fall Out Boy - Infinity on High
Täuscht mich der Eindruck, dass es früher wenige wirklich gute Alben gab, denen deutlich mehr, aber nicht überbordend viele schlechte gegenüberstanden, während wir uns heute noch immer über genauso wenige gute freuen, noch immer viele überbordend schlechte hören müssen, uns aber noch viel viel mehr von diesen zwar technisch mehr als akzeptablen, aber sonst total epigonal-gesichtslosen Alben wie Infinity On High langweilen lassen müssen?

Gehört: beim Essen und Kramen

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Samstag, 3. Februar 2007
The Affair - Yes Yes To You
Ja, die Stimme der Sängerin klingt wie die von Debbie Harry. Ja, The Affair spielen auch Wave und ja, sie machen es gut. Ihre Songs sind so gefällig wie die von Blondie und gelegentlich angenehm kantig. Nein, The Affair klingen trotzdem nicht altmodisch. Aber man könnte genauso gut die Wave-Originale hören.

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The Good, The Bad And The Queen
Album des Jahres? Nie und nimmer. Besser als die meisten anderen? Jederzeit.
Paul Simonon spielt den Bass so wie damals bei The Clash, Simon Tong ist das Filestückchen aus der Verve-Konkursmasse, Ex-Fela-Kuti-Schlagzeuger Tony Allen fällt nur deswegen auf, weil man ihn nicht in einer Popproduktion vermuten würde, und Damon Albarn hat zum Glück keinen Spaß mehr an Hochglanzproduktionen. Vielleicht wurde er auch vom Produzenten Danger Mouse zurückgehalten.
Entstanden sind eingägige Songs mit ein bisschen schräger Indiepop-Attitüde. Schon schön, speziell und originell.

Gehört: beim Schreiben

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