Sonntag, 30. März 2014
Heimspiel in der Fremde
Garish müssen nicht fulminant aufspielen, um am anderen Ende des Landes zu punkten
Garish müssen nicht fulminant aufspielen, um am anderen Ende des Landes zu punkten
thenoise, 15:24h
Die Entfernung könnte nicht größer sein: Doch obwohl Garish vom anderen Ende des Landes kommen, werden sie vom Publikum empfangen wie die Dornbirn Bulldogs nach dem Auswärtssieg ihres Lebens. Und das burgenländische Quintett bietet, was von ihnen erwartet wird: Ohrwürmer, gefühlvoll und tanzbar, aufgewertet durch assoziationsreiche Texte. Das alles bieten Garish auf ihrem neuen Album "Trumpf" – und mehr müssen sie für ein Heimspiel nicht bieten. Routiniert wechseln die Musiker zwischen einfühlsamen und flotten Passagen und liefern zwischendurch mit Triangel und Mandoline eher ungewöhnliche Klangfarben.
Für "Auf den Dächern" reduzieren sich Garish zum Duo, "Unglück trägt den selben Namen" erinnert an ein Bänkellied, zwischendurch – etwa bei "Den Idioten zum Beweis" – imitieren sie Element of Crime und dazwischen sind sie immer wieder ein wenig langweilig.
Wer die richtigen Fans hat, wird trotzdem bis zum Umfallen auf die Bühne zurückgerufen. Obwohl der Abschied mit "Paris", "Abendrot" "Eisenherz" und "Schaltzentrale" nichts Neues bringt, so ist er immerhin von schlichter Schönheit.
Für "Auf den Dächern" reduzieren sich Garish zum Duo, "Unglück trägt den selben Namen" erinnert an ein Bänkellied, zwischendurch – etwa bei "Den Idioten zum Beweis" – imitieren sie Element of Crime und dazwischen sind sie immer wieder ein wenig langweilig.
Wer die richtigen Fans hat, wird trotzdem bis zum Umfallen auf die Bühne zurückgerufen. Obwohl der Abschied mit "Paris", "Abendrot" "Eisenherz" und "Schaltzentrale" nichts Neues bringt, so ist er immerhin von schlichter Schönheit.
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