Dienstag, 24. Mai 2011
Blick Bassy - Hongo Calling
thenoise, 20:29h
Melodien aus dem Alpenraum sind auch in Russland bekannt, den Kameruner Hongo-Rhythmus kennt man auch in Brasilien. Dem ist Blick Bassy auf seinem zweiten Album nachgegangen und hat dafür auch den brasilianischen Pandeiro-Perkussionisten Marcos Suzano engagiert. Dass man Bassy mitunter eher in Südamerika verortet als in Afrika liegt auch an der Mitarbeit des brasilianischen Singer/Songwriters Lenine, der bei zwei Stücken mitwirkt.
Die Übereinstimmung ist überraschend, aber auch eine Adaption lateinamerikanischer Rhythmen wäre für die afrikanische Musik nicht neu. Afrikanische Musiker praktizieren sie seit Jahrzehnten. Blick Bassy integriert sie genauso harmonisch wie westliche Einflüsse und Instrumente wie Akkordeon und Flöte. Das ist Weltmusik im besten Sinne des Wortes. Blick Bassy verschmilzt die Stile und prägt die Stücke mit seiner weichen, hellen Stimme, die an Youssou N'Dour erinnert. Seine Melodien sind bieg- und schmiegsam und seine zumeist in Bassa, einem von 260 Dialekten in Kamerun, gesungenen Lieder haben eine überwiegend sonnige Ausstrahlung. Doch so leichtfüßig und eingängig Bassys Musik und so gefällig sie durchweg ist, belanglos wirken die - etwa durch Arrangements und Rhythmuswechsel - immer wieder spannend inszenierten Songs nie.
Die Übereinstimmung ist überraschend, aber auch eine Adaption lateinamerikanischer Rhythmen wäre für die afrikanische Musik nicht neu. Afrikanische Musiker praktizieren sie seit Jahrzehnten. Blick Bassy integriert sie genauso harmonisch wie westliche Einflüsse und Instrumente wie Akkordeon und Flöte. Das ist Weltmusik im besten Sinne des Wortes. Blick Bassy verschmilzt die Stile und prägt die Stücke mit seiner weichen, hellen Stimme, die an Youssou N'Dour erinnert. Seine Melodien sind bieg- und schmiegsam und seine zumeist in Bassa, einem von 260 Dialekten in Kamerun, gesungenen Lieder haben eine überwiegend sonnige Ausstrahlung. Doch so leichtfüßig und eingängig Bassys Musik und so gefällig sie durchweg ist, belanglos wirken die - etwa durch Arrangements und Rhythmuswechsel - immer wieder spannend inszenierten Songs nie.
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