Sonntag, 20. März 2011
M. Walking On The Water – Flowers For The Departed
thenoise, 13:05h
M. Walking On The Water landete als respektable deutsche Indie-Band einige Jahre nach der Gründung bei einem Major-Label und schaffte es sogar auf die hinteren Rängen der Charts. Nach sieben Alben in zwölf Jahren beendete die Band ihre Arbeit - vorübergehend, wie sich Anfang dieses Jahres herausstellte. Denn vor kurzem ist nach vierzehnjähriger Pause das neue Album "Flowers For The Departed" erschienen.
Die Krefelder Gruppe hat zweifellos ein Talent für eingängige Melodien, und sie richten diese gerne üppig an. Es gibt Tempiwechsel, mal ein Stück im Zweivierteltakt und immer wieder nette Akzente. Das alles macht jedoch «Flowers Of The Departed» zu nicht mehr als einem soliden Album. Zwar gibt es Höhepunkte wie «Questionmark» mit seinem heftigen Auftakt oder den Rumba-Rhythmus von «Twist Your Head». Aber schon letzterem mangelt es auf Dauer an Intensität. Gut vorstellbar, dass sich diese bei den Konzerten noch steigert.
Trotzdem: Wirklich herausragende Stücke bringt die Band nicht, es überwiegen die durchschnittlich-öden Stücke «Heavenlove», «Song For The Nameless» oder «Lucky Girl». Selbst die überzeugenderen machen nicht wunschlos glücklich. Bei «Dust In The Suitcase» etwa wünscht man sich die Bissigkeit eines Philip Boa, das durch einen Kinderchor angenehm aufgehübschte, aber ebenfalls wie von Boa abgekupferte «Questionmark» bremst völlig unnötig ein zwanghaft wirkendes Break.
Die Krefelder Gruppe hat zweifellos ein Talent für eingängige Melodien, und sie richten diese gerne üppig an. Es gibt Tempiwechsel, mal ein Stück im Zweivierteltakt und immer wieder nette Akzente. Das alles macht jedoch «Flowers Of The Departed» zu nicht mehr als einem soliden Album. Zwar gibt es Höhepunkte wie «Questionmark» mit seinem heftigen Auftakt oder den Rumba-Rhythmus von «Twist Your Head». Aber schon letzterem mangelt es auf Dauer an Intensität. Gut vorstellbar, dass sich diese bei den Konzerten noch steigert.
Trotzdem: Wirklich herausragende Stücke bringt die Band nicht, es überwiegen die durchschnittlich-öden Stücke «Heavenlove», «Song For The Nameless» oder «Lucky Girl». Selbst die überzeugenderen machen nicht wunschlos glücklich. Bei «Dust In The Suitcase» etwa wünscht man sich die Bissigkeit eines Philip Boa, das durch einen Kinderchor angenehm aufgehübschte, aber ebenfalls wie von Boa abgekupferte «Questionmark» bremst völlig unnötig ein zwanghaft wirkendes Break.
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