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Montag, 8. August 2011
Tingvall Trio - Vägen
thenoise, 21:16h
Für den Vorgänger von «Vägen» wurde das Tingvall Trio im vergangenen Jahr mit einem Echo als 'Bestes Deutsches Jazzensemble' ausgezeichnet. Es reicht der Wohnsitz: Denn der schwedische Pianist Martin Tingvall und Bassist Omar Rodriguez Calvo sind Wahlhamburger. Und Martin Tingvall komponiert angeblich am liebsten in der Abgeschiedenheit seiner südschwedischen Heimat. Die Herkunft seiner Stücke ist nicht schwer zu erraten. Im zeitgenössischen skandinavischen Stil sind sie leicht und melodiös.
Das Tingvall Trio spielt Jazz mit Pop-Appeal - nicht so zurückgenommen wie Bar- und Lounge-Musik, aber noch immer so eingängig, dass nicht nur eingefleischte Jazzfans daran Gefallen finden.
Martin Tingvall spielt lyrisch und klar, aber auch in den sanften Passagen bestimmt. Gleichzeitig zeigt das Trio, dass es nicht nur die eingängig-sanften Stücke beherrscht: Mit «Tuc-Tuc Man» werfen sich die drei Musiker in den nervenaufreibenden Verkehr asiatischer Grossstädte und lassen dabei auch beste Jazz-Rock-Manier aufblitzen. In «Shejk Schröder» vermitteln sie keineswegs die Stille der Wüste, wie man vermuten könnte, sondern eher einen Wüstensturm. Einzig der Versuch, dem Stück «Efter Livet» (Nach dem Leben) mit Streichern und Bläsern Dramatik und Pathos zu verpassen, bleibt teilweise unbefriedigend. Den hervorragenden Gesamteindruck trübt das nur unwesentlich.
Das Tingvall Trio spielt Jazz mit Pop-Appeal - nicht so zurückgenommen wie Bar- und Lounge-Musik, aber noch immer so eingängig, dass nicht nur eingefleischte Jazzfans daran Gefallen finden.
Martin Tingvall spielt lyrisch und klar, aber auch in den sanften Passagen bestimmt. Gleichzeitig zeigt das Trio, dass es nicht nur die eingängig-sanften Stücke beherrscht: Mit «Tuc-Tuc Man» werfen sich die drei Musiker in den nervenaufreibenden Verkehr asiatischer Grossstädte und lassen dabei auch beste Jazz-Rock-Manier aufblitzen. In «Shejk Schröder» vermitteln sie keineswegs die Stille der Wüste, wie man vermuten könnte, sondern eher einen Wüstensturm. Einzig der Versuch, dem Stück «Efter Livet» (Nach dem Leben) mit Streichern und Bläsern Dramatik und Pathos zu verpassen, bleibt teilweise unbefriedigend. Den hervorragenden Gesamteindruck trübt das nur unwesentlich.
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