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Donnerstag, 19. August 2010
Kareyce Fotso - Kwenge
thenoise, 21:57h
Ihre Stimme und eine simpel gezupfte Gitarre reichen Kareyce Fotso, um eine anheimelnd-eindringliche Stimmung zu evozieren. Dass sie ihre Lieder trotzdem mit Berimbau (einem Musikbogen, dessen Ursprung in Zentralafrika liegt, der aber auch in Brasilien beheimatet ist) oder auch mit Kalebassen und Djembé anreichert, ist eine willkommene Abwechslung. Die Sängerin und Schauspielerin aus Kamerun, die ursprünglich als Biochemikerin reüssieren wollte, schreibt ihre Lieder selbst, hat die meisten arrangiert und spielt auch Senza (Daumenklavier) und Percussion.
In ihren überwiegend harmonischen, eingängigen Stücken vermittelt Kareyce Fotso ernsthafte Anliegen: die mangelnde Wiederaufforstung und die Frage, wovon die Nachkommen einmal leben sollen, den Umgang mit der Ehe oder die Emigration ihrer Landsleute.
Die Möglichkeit diese Inhalte eingehender zu vermitteln und nachprüfbar zu machen, ob auch die Sprachmacht mit der Stimme mithalten kann, bietet das Label leider nicht. Denn die Texte werden nur in der Original-Sprache abgedruckt - und das ist bis auf wenige Ausnahmen eine afrikanische, in Französisch und Englisch gibt es leider nur eine äußerst kurze Zusammenfassung.
In ihren überwiegend harmonischen, eingängigen Stücken vermittelt Kareyce Fotso ernsthafte Anliegen: die mangelnde Wiederaufforstung und die Frage, wovon die Nachkommen einmal leben sollen, den Umgang mit der Ehe oder die Emigration ihrer Landsleute.
Die Möglichkeit diese Inhalte eingehender zu vermitteln und nachprüfbar zu machen, ob auch die Sprachmacht mit der Stimme mithalten kann, bietet das Label leider nicht. Denn die Texte werden nur in der Original-Sprache abgedruckt - und das ist bis auf wenige Ausnahmen eine afrikanische, in Französisch und Englisch gibt es leider nur eine äußerst kurze Zusammenfassung.
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