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Samstag, 21. Juni 2008
Johnny Hallyday - Le coeur d'un homme
thenoise, 11:26h
Ich dachte, wenn ich mir dieses Album hole, werden mir so richtige Schnulzen geboten. Nichts da: elektrifizierter Blues. Natürlich nicht aus der Gosse, sondern so konventionell wie bei Patricia Kaas. Das ist nicht immer ermüdungsfrei. Aber ein nettes Solo, ein dreckiger Einwurf oder eine im Hintergrund glimmende Slide stimmen immer wieder versöhnlich. Zwischendurch meint man gar, Johnny Hallyday habe sich seine Anregungen von Noir Desir geholt hat - oder sogar umgekehrt.
Johnny Hallyday bring zwölf Songs, opulent arrangiert und mit Lust und Verve gespielt - und es ist nur einer dabei, der alles wieder zerstören möchte. "I Am The Blues", geschrieben von U2-Sänger Bono und von Johnny Hallyday auf Englisch gesungen, ist ein unnötiger Dämpfer als Abschluss eines doch durchweg netten Albums. Man kann sich gut vorstellen, dass - wie kolportiert wird - die Idee, Bono möge einen Song für den Franzosen schreiben, bei einem alkoholseligen Treffen entstand. Aber normalerweise denkt man ja weiter, wenn man wieder nüchtern ist.
Johnny Hallyday bring zwölf Songs, opulent arrangiert und mit Lust und Verve gespielt - und es ist nur einer dabei, der alles wieder zerstören möchte. "I Am The Blues", geschrieben von U2-Sänger Bono und von Johnny Hallyday auf Englisch gesungen, ist ein unnötiger Dämpfer als Abschluss eines doch durchweg netten Albums. Man kann sich gut vorstellen, dass - wie kolportiert wird - die Idee, Bono möge einen Song für den Franzosen schreiben, bei einem alkoholseligen Treffen entstand. Aber normalerweise denkt man ja weiter, wenn man wieder nüchtern ist.
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